Kennst du das, dass du dein Handy in die Hand nimmst und beginnst auf Instagram & Co. herum zu scrollen? Was passiert dabei?
„Oh, ich wäre auch gerne so flexibel und würde am liebsten sofort von zu Hause aus arbeiten.“
„Gott sei Dank bin ich reflektiert und lasse meinen Frust nicht auf Social Media aus.“
„Ach wie schön, xy hat sich heute Morgen auch Zeit für sich genommen und Yoga gemacht.“
Du siehst: Vergleichen kann in verschiedene Richtungen gehen.
Natürlich passiert das nicht nur auf Social Media, sondern auch im Berufsleben, der Freundschaft und anderen Bereichen.
Warum machen wir das?
Warum vergleichen wir uns?
Wir Menschen sind soziale Wesen und demnach wird psychologisch gesehen auch davon ausgegangen, dass das soziale Vergleichen in uns verankert ist. Das bedeutet, wir bewerten unsere Meinungen und Fähigkeiten durch den Vergleich mit denen anderer.
Somit ist es, wie oben auch schon erwähnt, nicht unbedingt immer direkt etwas Negatives.
Das Thema könnte ich nun noch ewig hier ausführen, denn dazu gibt es einige Studien, jedoch möchte ich dir auf jeden Fall heute ein paar Impulse dazu mit auf den Weg geben in Zeiten der digitalen Medien.
Wie kannst du es zu deinem Vorteil nutzen?
Übe dich vor allem in Selbstbeobachtung.
Nach dem Erwachsenencoaching sage ich zu meinen Coachees immer: „Zieh die Beobachterbrille an.“
Genau das darfst du in diesem Kontext auch tun.
In Kontakt mit anderen Menschen oder beim Scrollen auf Social Media sei achtsam mit dir – deinen Gedanken und deinen Gefühlen. Schreib sie auch gerne auf. Das sind für dich selbst immer wertvolle Hinweise für deine emotionalen Blockaden, die du lösen darfst und vor allem auch für das, was dir eventuell eher nicht gut tut.
Konzentrier dich deshalb auch immer wieder auf deine Fähigkeiten und Ressourcen:
Was macht dich aus?
Was kannst du besonders gut?
Was macht dir Freude und Spaß?
Was sind deine Stärken?
Mach es dir bewusst und stärke diese.
Und zuletzt:
Wo möchtest DU hin?
Was sind deine Wünsche?
Wie darf dein Alltag aussehen?
Ich weiß, dass es super easy ist, sich vom Außen ablenken zu lassen und von den Wünschen sowie Emotionen anderer. Genau deshalb ist es mehr als notwendig, immer wieder den Fokus auf sich selbst zu richten. Wenn du weißt, in welche Richtung du willst, dann kannst du auch deine nächsten Schritte planen sowie gehen und erkennen, welche Herausforderungen du auf diesem Weg meistern darfst sowie DEINE ZEIT genießen.
Vielleicht hast du all das auch schonmal irgendwo gehört oder gelesen. Jedoch möchte ich dich dazu motivieren und bestärken, auch in die Umsetzung zu gehen und dir damit einen liebevollen Reminder zu dem Thema setzen, welches wir eben alle in uns tragen und positiv nutzen können.